Mittwoch, 29. August 2012

Großbritannien 4: Auf den Äußeren Hebriden

22. bis 28. August 2012

Zu den Hebriden gehören mehr als 200 Inseln, von denen aber nur einige wenige bewohnt sind. Wir setzen mit der Fähre nach Barra im Süden der Inselkette über. Bewohnt ist weiter südlich nur noch Vatersay, eine Mini-Insel. Von Barra fahren wir ca. 250 km weiter nach Norden, über die Inseln Uist, Harris und Lewis bis nach Stornoway, dem größten Ort der Äußeren Hebriden.

Alle Inseln haben Traumstrände mit weißem Sand und glasklarem Wasser - wenn man es nicht besser wüsste, könnte man sich in der Südsee wähnen. Am besten gefallen haben uns aber Vatersay, Barra und Harris, einfach weil hier alles noch viel wilder, einsamer und abgeschiedener ist als auf dem Rest des Archipels.

Barra ist lediglich 12 km lang und 10 km breit. Es gibt nur eine einzige Straße um die Insel herum mit kleinen Abstechern zu winzigen Orten. Da stellt sich dann schon ein bisschen das Gefühl ein, man sei hier am Ende der Welt. An unserem zweiten Inselabend zelten wir in Barra unmittelbar an der Landepiste des kleinen Flughafens, einer weiten Bucht, die bei Ebbe trockenläuft. Kein Wunder also, dass im Flugplan steht: “Flight times subject to tides”. Harris ist die gebirgigste Insel der Hebriden, Uist ist eher flach und dichter besiedelt und Lewis ist schon wegen des Hauptortes Stornoway zivilisierter. Von den insgesamt ca. 26.000 Inselnbewohnern leben etwa 8000 in Stornoway. Hier bleiben wir 2 Tage bei unseren SERVAS - Gastgebern Janet und Munroe, bevor wir die Weiterreise nach Südengland antreten.

Auf die Idee, die Hebriden zu bereisen, brachten uns übrigens unsere englischen Radlerfreunde Susan und Mike, die uns schon immer vorschwärmten, die Inseln seien für sie einer der schönsten Plätze auf der Welt. Wir lassen einfach mal die Fotos sprechen …..



Die Fähre kommt erst am Abend auf Barra an - 
kurz entschlossen bauen wir unmittelbar am Hafen unser Zelt auf.





  Vatersay - Impressionen (1)





Vatersay (2)





Vatersay (3)



Die Muttersprache auf den Äußeren Hebriden ist mehrheitlich Gälisch, die Beschilderung daher meist zweisprachig.





Auf den Straßen sind hier nicht nur Autos und Fahrräder unterwegs.





Barra: Westküste





Barra Airport: Start- und Landebahn





Zelten am Flughafen




Die ersten 1000 km sind geschafft: Süd-Uist



Sichtschutz Schafgatter:Wildzelten auf Nord-Uist





Zum Glück trennt uns ein Stacheldraht:

Schottisches Hochland - Rind





Traumhaus (Nord - Uist)



Impressionen von West Harris (1)



West Harris (2)




West Harris (3)




West Harris (4)


Fundsache im unwirtlichen Hochland von Harris




Nach der Hochlanddurchquerung: Verdiente Ruhepause




Abschied von den SERVAS - Freunden


Unsere Route auf den Äußeren Hebriden:

                      Äußere Hebriden

StepMap Äußere Hebriden