Mittwoch, 27. Februar 2013

Tage in Burma (9): Durch die Shan-Berge zurück nach Mandalay



22.1.2013 bis 25.1.2013

Dann kommt schon der letzte Abschnitt unserer Rundreise durch Oberburma: vom Inle-See durch die Shan-Berge zurück nach Mandalay. In Ermangelung von Touristenunterkünften wollten wir diese Strecke ursprünglich zumindest teilweise mit dem Bus zurücklegen, aber von anderen deutschen Radlern haben wir die Information, dass es in dem kleinen Ort Ywa Ngan mittlerweile ein „Guesthouse“  für Ausländer gibt und somit die gesamte Strecke durch die Berge mit dem Rad machbar ist. Zurück nach Kalaw werden wir aber auf jeden Fall einen Pickup nehmen, die Strecke hat uns wegen des starken Verkehrs ja schon auf der Hinfahrt nicht gefallen.

Vor ein paar Tagen haben wir noch Fotos von den vollbesetzten Pickups gemacht, jetzt sitzen wir selber darin. Bequemes Reisen ist das natürlich nicht. Man muss den Kopf einziehen und eng zusammenrücken und spürt jedes Schlagloch. Mit uns im Auto sitzt ein älteres japanisches Paar, v.a. er ist ein ziemlich schräger Vogel, Reisefreak, war schon überall, kennt auch Köln. Sie ist deutlich jünger. Die beiden kommen aus Osaka und sprechen gebrochen Englisch. Kurz vor Kalaw steigen wir an einer Abzweigung  aus, von hier aus fahren wir mit den Rädern weiter. Knapp 40 km haben wir noch bis Pindaya, unserem heutigen Ziel, welliges Gelände, aber keine langen Anstiege. Die Straße ist einspurig und zum großen Teil in miserablem Zustand, aber stellenweise wird daran gearbeitet. Beim Straßenbau sind in Burma außergewöhnlich viele Frauen beschäftigt, das haben wir schon häufiger gesehen. Sie schleppen z.B. die Steine, die für die Ausbesserungsarbeiten benötigt werden. Der Teer wird am Straßenrand in  Ölfässern gekocht und dann mit improvisierten Gefäßen verteilt, die unten Löcher haben. Fast alles im Straßenbau erledigt man hier ohne Einsatz von Maschinen. Diese harte Arbeit ist wohl nicht immer freiwillig, viele werden zwangsweise dazu verpflichtet, was vielleicht auch den hohen Anteil an Frauen erklärt.

Weil die Straße so holprig ist, brauchen wir bis Pindaya ziemlich lange, Verkehr gibt es kaum. Landschaftlich ist es unsere bisher schönste Strecke in Burma. Wir befinden uns immer noch mitten in den Shan-Bergen, ca. 1200 m hoch, die Ausblicke sind phantastisch. Die gelben Getreidefelder sehen in Kombination mit der roten Erde wunderschön aus und erinnern uns fast ein bisschen an Aragon in Spanien, würden da nicht die weißen und goldenen Pagoden auf den Bergspitzen in der Sonne glänzen. Wir passieren hübsche Dörfer mit schönen Steinhäusern in einer Art Fachwerkbau.

Pindaya ist ein kleiner, etwas verschlafen wirkender Ort und liegt an einem künstlichen See. Im "Pindaya Hotel" bekommen wir eines der schönsten Zimmer auf unserer Burma-Reise, mit Balkon und Seeblick. Wir sind die einzigen Gäste, touristisch ist hier noch nicht so viel los, aber das mag sich in Zukunft ändern. Die meisten Besucher kommen wegen der Kalksteinhöhlen, die auch ein beliebtes Ausflugs- und Pilgerziel für die Burmesen aus der Ebene sind. Aber der Ort liegt auch sehr schön, Trekkingtouren zu den Dörfern der Bergstämme bieten sich geradezu an. Für die Höhlen ist es heute schon zu spät. Wir machen nur einen Spaziergang durch den Ort und treffen die Japaner wieder. Als wir von unserem 50 $-Seeblickzimmer berichten, erzählen sie stolz, dass sie auch Seeblick hätten, aber für nur ganze 13 $! „Japanese poor“, meint "Mr. Osaka“ schmunzelnd.

Am nächsten Morgen fahren wir mit den Rädern zum Höhleneingang, das ist Frühsport, es geht ziemlich steil hoch. Eine Gruppe burmesischer Touristinnen kommt gerade mit uns an. Sie wollen unbedingt ein Foto mit uns und wir natürlich von ihnen. In der ersten großen Höhlenkammer befinden sich die vergoldete Shwe U Min-Pagode und einige große Buddha-Statuen. Dann verzweigt sich die Höhle in mehrere Gänge und führt immer tiefer in den Berg hinein. Über 8000 Buddhastatuen in den unterschiedlichsten Größen sitzen hier, die meisten stammen aus dem 18. Jahrhundert, aber viele sind auch neueren Datums, z.B. von Besuchern gestiftet. Die burmesischen Pilgerinnen sind schon wieder weg, wir haben die Höhle ganz für uns alleine, ein tolles Erlebnis. Als wir rauskommen, reisen gerade die beiden Japaner an. Jetzt ist aber ein Foto fällig von Mr. Osaka und Mr. Köln!

Für den weiteren Weg nach Ywa Ngan haben uns die deutschen Radler eine Abkürzung empfohlen, die allerdings über einen Pass führt und nicht asphaltiert ist. Landschaftlich ist die Strecke traumhaft, wieder dominieren rote, gelbe und braune Töne, wir passieren Dörfer, in denen die Zeit stehengeblieben scheint. V.a. von den Kindern werden wir geradezu begeistert gegrüßt, viele Ausländer haben die hier noch nicht gesehen. Die Piste ist am Anfang gut, wird dann aber immer schlechter. Wir wirbeln pudrigen roten Staub auf und sehen bald aus, als hätten wir ein Staubbad genommen. Die Piste steigt bis zum Pass auf über 1500 m an, dahinter geht es steil abwärts, hier ist plötzlich alles grün, offenbar die Regenseite. Es dauert, bis wir endlich wieder auf Asphalt sind. Immer neue Abzweigungen tun sich auf und hier spricht kaum jemand Englisch. Die Deutschen hatten ein GPS-Gerät dabei, wir leider nicht….

Auf dem Asphalt geht es dann richtig flott voran – hatten wir gedacht! Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Straße ist sehr schlecht, zum Teil kaum befahrbar, grobsteinig, voller tiefer Schlaglöcher. Stundenlang hoppeln wir über diesen schlechten Untergrund und sind am Ende des Tages richtig genervt. Aber immerhin haben wir die Straße praktisch für uns, Autos sind hier kaum unterwegs – kein Wunder! – und die Strecke ist landschaftlich wirklich super, mit ganz weiten Blicken. Wir fahren praktisch über eine Art Hochebene und bleiben immer so auf 1200 m Höhe. Sehr dünn besiedelt ist es hier, einige Dörfer haben noch nicht einmal Strom. Gegen 17 Uhr erreichen wir schließlich das Städtchen Ywan Ngan und halten nach dem pinkfarbenen Gästehaus Ausschau, das uns die Deutschen beschrieben haben. Es hat erst vor ein paar Monaten eröffnet und noch kein Hotelzeichen.

Als wir am nächsten Morgen aufbrechen, kommen gerade die Mönche auf ihrem Almosengang vorbei. Die Morgenstimmung ist in Burma immer am schönsten. Aus Lautsprechern ertönen religiöse Gesänge oder Gebete, die Mönche schwärmen aus, Kinder sind auf klapprigen Rädern unterwegs zur Schule, überall werden Kochfeuerchen für die Frühstückssuppe entfacht. In Ywa Ngan ist diese Stimmung besonders schön, vielleicht, weil der Ort so klein ist.

Wir erwarten einen leichten Tag, weil wir heute zurück in die Ebene fahren, aber zunächst bleibt es wellig, wir steigen sogar noch einmal auf über 1500 m Höhe. Die Strecke ist noch einsamer als gestern, wir kommen nur durch ganz wenige Dörfer. An Ständen werden hier u.a. Orangen und Mandarinen verkauft, die wachsen tatsächlich hier oben, auf über 1000 m Höhe! Ziemlich unvermittelt fällt die Straße dann in steilen Serpentinen zur Ebene hin ab. Aus der flotten Abfahrt wird nichts, dafür sind die Schlaglöcher zu groß und zu zahlreich. Eigentlich ist das gar keine Straße mehr, eher eine Piste. Die Blicke in die Ebene sind phantastisch. Landschaftlich war unser „Ausflug“ in die südlichen Shan-Berge der absolute Höhepunkt unserer Burma-Reise.

Die schlechte Straße hat unser Tempo verlangsamt, bis Mandalay können wir es heute nicht mehr schaffen, wir müssen noch eine Übernachtung in dem größeren und ziemlich hässlichen Ort Kyaukse einlegen. Erst am nächsten Mittag kommen wir in Mandalay an. 





Unsere Fahrt im Pickup


                                       
Unterwegs nach Pindaya



Hier ist vom Aspalt nichts mehr übrig.



Pindaya: Seeblick - von unserem Hotelbalkon



Vor dem Höhlentempel treffen wir eine burmesische Pilgergruppe.



Diese hübschen Burmesinnen möchten unbedingt zusammen mit mir fotografiert werden.



Eine heilige Spinne bewacht den Höhleneingang.



Der Aufgang zum Höhlentempel



Im Höhlentempel  (1)





Im Höhlentempel  (2)



Mr. Osaka mit Begleiterin und Mr. Köln 



Arbeiterinnen an einer Straßenbaustelle



Straßenbau in Burma:
Die schwere körperliche Arbeit wird fast ausschließlich von Frauen verrichtet.



      Manchmal sind die Frauen uns gegenüber recht reserviert, 
aber oft werden wir auch freundlich gegrüßt.



Diese altertümlich anmutende Steinzerkleinerungsmaschine
 ist eines der wenigen technischen Hilfsmittel beim Straßenbau.



Auf der "Abkürzung" hinter Pindaya 



Begegnungen auf der Piste (1)



Begegnungen auf der Piste (2)



Diese Kinder haben sicher noch nicht viele Westler gesehen.



Hinter dem Pass, wieder in der Ebene - aber wo ist die Teerstraße?



Kein Asphalt in Sicht! Ob wir uns verfahren haben??




Endlich wieder Asphalt - aber in katastrophalem Zustand.
Das Bild zeigt einen der wenigen besseren Abschnitte.




Dito




Wir haben die Straße fast für uns allein.



Hier beginnt gerade die moderne Zeit: Eine Stromleitung wird verlegt.




Begegnungen unterwegs (1)




Begegnungen unterwegs (2)




Morgentlicher Almosengang der Mönche in Ywa Ngan (1)



                   Morgentlicher Almosengang der Mönche in Ywa Ngan (2)



                                       Ywa Ngan: An der Pagode




Dieser nette Motorradfahrer zeigt uns an einer Weggabelung den richtigen Weg nach Mandalay.
Mangels einer gemeinsamen Sprache muss die Diskussion über political correctness leider ausfallen.



Immer wieder werden wir durch Straßenschäden und Baustellen aufgehalten ...



... trotzdem kommen wir gut voran.



Vor dem letzten Pass



Endlich geht´s bergab - leider oftmals sehr steil, mit bis zu 15 % Gefälle.



Ab und zu begegnen uns Burmesen auf Mopeds.



Auf diesem Gefährt werden Bambusstangen ins Tal transportiert.



Als der Bambusstangen-Transporter später in der Ebene eine Panne hat, überholen wir ihn.



Stellenweise hat die Strecke starkes Gefälle.



Schnell verlieren wir die mühsam erradelten Höhenmeter.



Wir sind zurück in der Ebene. 
Die Straße nach Mandalay ist hier gut ausgebaut und nicht allzu stark befahren.



Markttag in einem Dorf an der Straße



Marktszene (1)



                                          Marktszene (2a)



                                             Marktszene (2b)



Ein Kleintransporter mit vergoldeten Kutschen hält am Markt.



Auch die Marktleute sehen sich die Goldkutschen neugierig an.



Zurück im chaotischen Verkehr von Mandalay
































Montag, 25. Februar 2013

Tage in Burma (8): Am Inle-See


 20.1.2013 und 21.1.2013

Der Inle-See ist der zweitgrößte See in Burma, 22 km lang und 11 km breit. Um ihn herum erheben sich die bis zu 2000 m hohen Shan-Berge, der See selber liegt auf ca. 900 m. Mit durchschnittlich nur 3 m Tiefe ist es ein eher seichtes Gewässer. Nur deshalb gibt es die schwimmenden Gärten, für die der See so bekannt ist, die Beete werden am Wassergrund befestigt. Breite Gürtel aus Wasserhyazinthen säumen den Uferbereich, vom Land her kommt man also nicht wirklich an den See heran. Eine Radtour macht auch wenig Sinn, weil die Straße mit weitem Abstand am See vorbeiführt und auch gar nicht ganz durchgeht. Man muss also aufs Wasser, um den Inle-See wirklich zu erleben. Das nehmen wir schon am nächsten Tag in Angriff und gehen früh zum Kanal, der den kleinen Ort Nyaungshwe mit dem 5 km entfernten See verbindet. Hier fahren die Touristenboote ab, mit einer Kapazität von 5 bis 6 Personen, wir halten nach Mitpassagieren Ausschau. Wir haben sehr großes Glück, dass wir einen Engländer ansprechen, der schon oft am Inle war und sich mit den Gepflogenheiten auskennt. Normalerweise klappern die Ausflugsboote nämlich vorzugsweise Souvenirshops ab und vom Leben der „Intha“, der „Menschen vom See“, wie sich die Ethnie selber nennt, die um den See herum wohnt, bekommt man dann gar nichts mit. Der Engländer hat schon eine alternative Tour ausgehandelt und nichts dagegen, dass wir uns anschließen. Am Ende sind wir eine internationale Gruppe: ein junges polnisches Paar, ein Brasilianer, der Engländer und wir. Wirklich viel zu sagen haben wir uns nicht, wie sich später beim Mittagessen herausstellt, aber wir wollen ja auch nicht den Rest des Lebens zusammen verbringen. Die Tour dauert den ganzen Tag, wir kommen erst gegen Abend zurück.

Die große Attraktion auf dem See sind die Einbeinruderer. Die Intha haben nämlich eine ganz spezielle Rudertechnik. Auf ihren schmalen Booten balancierend, schlingen sie einen Fuß um das Ruder und bewegen es im Stehen. So bleibt die andere Hand zum Fischen frei. Außerdem lässt es sich mit dieser Rudertechnik in den schmalen Kanälen zwischen den schwimmenden Gärten gut manövrieren. An der Einfahrt zum See warten die Einbeinruderer schon, um ihr Können zu demonstrieren, sieht elegant, aber ziemlich schwierig aus. Wahrscheinlich werden die Ruderer für ihren Auftritt bezahlt, aber so kommt der Tourismus wenigstens den Leuten direkt zugute. Nur eine Inszenierung für die Touristen ist das übrigens nicht, wir sehen später in der Ferne jede Menge Intha, die auf diese Weise rudern und fischen. Die Stimmung auf dem See ist schön, die Sonne geht gerade hinter den Bergen auf und die frische Morgenluft weht uns um die Ohren. Am Inle-See findet alles Leben in und auf dem Wasser statt, hier wird gebadet, gewaschen, gespült. Ganze Dörfer stehen auf Stelzen im Wasser, es gibt sogar Stelzenhotels.

Wie viele Touristen mit uns zusammen auf dem See unterwegs sind, merken wir erst, als wir einen großen Markt ansteuern, dort liegt alles voller Ausflugsboote. Auf dem interessanten Markt gibt es alles, was es auch bei uns auf Wochenmärkten gibt: Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Blumen, Kleidung, Haushaltswaren, Ess-Stände etc. – nur eben viel exotischer. Ein paar Stopps bei Werkstätten mit Souvenirverkauf bleiben uns dann doch nicht erspart, wir sehen Zigarrendreher, Schirmemacher, Papierhersteller und halten bei den sehr traurig aussehenden „Longneck“-Frauen. Im Dorf Indein machen wir eine längere Pause und können ein großes Pagodenfeld besichtigen. Zum Abschluss der Tour zeigt uns der Bootsführer noch schwimmende Gärten, die zuverlässige Lieferanten von wohlschmeckendem Gemüse sind. Wegen des milden Klimas kann hier mehrmals jährlich geerntet werden. Nach diesem spannenden und interessanten Ausflug kehren wir gegen 17 Uhr wieder nach Nyaungshwe zurück.

Wir beschließen, noch einen weiteren Tag am Inle-See zu bleiben. Also lassen wir den Montag ganz ruhig angehen. Ausnahmsweise klingelt der Wecker mal nicht um halb sechs. Nyaungshwe ist für einen Ruhetag keine schlechte Wahl. Der kleine, überschaubare Ort ist zwar nicht besonders attraktiv, bietet aber alles, was das Traveller-Herz begehrt: Pizza, Pasta, Hamburger, Bananenpfannkuchen, Internet etc. und hat sich deshalb zu einem beliebten Reiseziel entwickelt. So viele Touristen wie hier haben wir sonst nur in Bagan gesehen. Es gibt auch einige Restaurants mit authentischer lokaler Kost. Im Linn Htet Restaurant essen wir richtig gut, was uns auch wieder ein bisschen mit der burmesischen Küche versöhnt. V.a. das Kartoffel- und Kürbiscurry sind hervorragend, ebenfalls der Teeblattsalat, eine burmesische Spezialität, und der sehr schmackhafte Avocadosalat. Am Nachmittag machen wir eine kurze Fahrradtour und stoßen dabei zufällig auf die Red Mountain Estate Vineyards & Winery, ein Weingut in den Hängen am Inle-See. Seit 2002 werden hier verschiedene Traubensorten angebaut und zu vorzüglichen Weinen verarbeitet, wie wir bei einer Weinverkostung feststellen können.

Dann ist der faule Ruhetag auch schon vorbei. Am Abend holen wir unsere Wäsche ab, die ich heute Morgen in Auftrag gegeben hatte. Mich wunderte etwas, dass hier, relativ teuer, per Wäschestück abgerechnet wird und nicht, wie z.B. in Thailand üblich, per Gewicht. Als ich im Laufe des Nachmittags einmal zufällig aus dem Fenster schaue, sehe ich unten eine Frau an einem Waschbrett arbeiten und verstehe, warum man hier jede Socke einzeln berechnet: Unser Hotel hat über 30 Mehrbettzimmer, dazu noch ca. 20 Bungalows – und hier wird alles per Hand gewaschen, die Bettwäsche und die Gästehandtücher inklusive!   



Auf dem Inle-See wird vor allem mit Reusen und Netzen gefischt.



Inle-Fischer bei der Arbeit (1)



                                     Inle-Fischer bei der Arbeit (2)



                                     Inle-Fischer bei der Arbeit (3)



                               Manche der  Fischer sind richtige Artisten.




       Auch Frauen und Mädchen sind häufig mit Ruderbooten unterwegs.



Größere Distanzen auf dem See werden mit Motorbooten zurückgelegt.



Die Häuser der Intha stehen auf Stelzen im See.



Stelzenhaus (2)



Stelzenhaus (3)



  Stelzenhaus (4)



An jedem Wochentag ist in einem der Dörfer am Inle-See Markt. 
Die Besucher kommen natürlich per Boot.



Pagodenfeld, vom Boot aus gesehen



 Die Longneck-Frauen gehören zum Stamm der Karen und stammen nicht vom Inle-See. Sie werden als Touristenattraktion hierhin gebracht.



Trauriges Longneck-Mädchen



Dieses junge Mädchen stellt zusammen mit einigen erwachsenen Frauen Zigarren her. Als wir sie fragen, warum sie hier arbeite, anstatt zur Schule zu gehen, antwortet sie lachend in recht gutem Englisch:
 "Heute ist doch Sonntag, da habe ich schulfrei und kann meiner Mutter bei der Arbeit helfen!"




Wir fahren gerade durch die schwimmenden Gärten, als uns dieser Einbeinruderer  entgegenkommt.





In solchen Booten werden Touristen auf dem See herumgefahren. 
Für einen ganztägigen Ausflug bezahlt man zwischen 15 und 25 US$ - pro Boot!



Ganz in der Nähe der Bootsanlegestelle



Ein Gruppe Intha kommt vom Markt zurück.



Auch Burmesinnen sind nicht immer sanftmütig.



Die "Red Mountain Estate Vineyards & Winery":
Pro Flasche muss man etwa ein Lehrer-Wochengehalt hinblättern.



Unser Restaurant-Tipp am Inle-See: Das Linn Htet - Restaurant im Zentrum von Nyaungshwe - 
natürlich dekoriert mit Bildern der "Lady",  Aung San Suu Kyi, und ihres Vaters.



Die Speisekarte



"Rice and Curry" im Linn Htet - Restaurant. Die Würzpasten auf der Basis von
fermentiertem Fisch und Chilli sind allerdings nicht unbedingt nach unserem Geschmack.



"Tea Leaf Salad" 
- eine besondere burmesische Spezialität und unser absoluter Favorit hier.
Myanmar ist das einzige Land, in dem Tee nicht nur getrunken, sondern auch gegessen wird.



Typische burmesische Restaurantküche




In Burma essen wir nur selten auf der Straße. Bei diesen frittierten Broten machen wir eine Ausnahme ...




... weil ich die Hobo-ähnliche Feuerstelle so interessant finde.