Dienstag, 28. Mai 2013

Japan 10: Unsere Tempel und Gärten in Kyoto 2013 - Der Fushimi-Inari Taisha Schrein



          Der Fushimi-Inari Taisha Schrein im Süden von Kyoto





Am Eingang zum Fushimi-Inari Taisha Schrein, dem Haupttempel des Gottes Inari 



Tausende von Torii-Bögen stehen hier dicht an dicht,...



... gestiftet von japanischen Unternehmen oder Privatpersonen,........




........ und verbinden sich zu langen Gängen.




Der Kitsune (Fuchs) ist der Bote des Reis- und Fruchtbarkeitsgottes Inari.




Der Kitsune gilt aber auch als Symbol des Gottes Inari.



Noch mehr Füchse



Besonders schöner Altar mit Füchsen



Überall auf dem riesigen Tempelgelände findet man solche Altäre.




Detail auf dem Tempelgelände des Fushimi-Inari Taisha



Zwischendrin immer wieder Verkaufsstände und Teestuben




Torii-Gänge von außen (1)



Torii-Gänge von außen (2)


Montag, 27. Mai 2013

Japan 9: Unsere Tempel und Gärten in Kyoto 2013 - Der Norden

Tempel und Gärten im Norden von Kyoto und im Bezirk Arashiyama/Sagano:

Eingangstor zum Yasaka-Schrein



Chion-in Tempel mit der größten Glocke Japans



Typisch japanische Begegnung auf dem Gelände des Chion-in Tempels

Tempel und Gärten im Norden von Kyoto und im Bezirk Arashiyama/Sagano

Impressionen aus dem Sanzen-in Tempel im Bergort Ohara:



Besonders schöne Steinlampe im Sanzen-in Tempel 



  Sanzen-in (2): Der Tempel ist besonders auch für seine Laubverfärbung im                                                Herbst berühmt.



                                       Buddha-Figur im Sanzen-in 


Von den Jizo-Steinstatuen im Moosgarten des Sanzen-in geht ein ganz besonderer Reiz aus.



Jizo-Statuen (2)



Jizo-Statuen (3)



Jizo-Statuen (4)



Kleiner Brunnen im Sanzen-in



Zen-Garten im Sanzen-in


Tempel im Bezirk Arashiyama/Sagano:



 Zen-Tempel hoch über der Schlucht des Hozu-gawa



Blick in die Schlucht des Hozu-gawa



Bambuswald am Adashino Nembutsuji Tempel



Friedhof auf dem Adashino Nembutsuji Tempel



Otagi Nembutsuji Tempel mit seinen über 1200 Rakan-Statuen



Moosbewachsene  Rakans  auf dem Gelände des Otagi Nembutsuji Tempels



Moos-Rakans (2)



Die humorvolle Rakan-Statue links erinnert uns an einen bekannten deutschen Tennisspieler.



Moos-Rakan (4)


 Zen-Garten im Manshu-in Tempel



Manshu-in Tempel (2)



Manshu-in Tempel (3)



Japan 8: Kyoto

22.4. bis 1.5.2013


Von Nara fahren wir zurück nach Kyoto, wo wir 1 ½ Wochen bleiben. Kyoto kennen wir von zwei früheren Besuchen schon ganz gut, es ist unsere Lieblingsstadt in Japan. Der erste Eindruck mag zwar für viele Besucher ernüchternd sein - Kyotos Zentrum besteht aus gesichtslosen Hochhäusern, riesigen Kaufhäusern und eher langweiligen Konsummeilen und unterscheidet sich damit nicht wesentlich von anderen japanischen Großstädten. Der besondere Charme erschließt sich erst auf den zweiten Blick, etwa bei einem Spaziergang durch das alte Geishaviertel Gion mit seinen wunderschönen Häusern im traditionellen Stil, in denen heute feine Restaurants und Teehäuser untergebracht sind; oder wenn man am Kamo-gawa entlangradelt, der mitten durch die Stadt fließt; nach Einbruch der Dunkelheit durch Nebengassen mit schummerig beleuchteten Bars und Restaurants schlendert; einen besonders schönen Tempel oder japanischen Garten abseits der Touristenpfade entdeckt, mit dem man gar nicht gerechnet hatte, und, und……

Kyoto ist optimal mit dem Fahrrad zu erkunden. Entlang der Hauptstraßen gibt es breite Bürgersteige mit Fahrradspuren, die allerdings nicht immer ganz ungefährlich sind, weil die Japaner selber oft schnell und unberechenbar fahren. Meist radeln wir aber eh am Kamo-Fluss entlang, wo immer eine entspannte, schöne Atmosphäre herrscht. Hier wird gepicknickt, gejoggt, gespielt, musiziert, geflirtet…. Unter den zahlreichen Brücken „wohnten“ früher Obdachlose, jetzt ist dort alles abgeriegelt.

So sehr uns das Radeln in Kyoto gefällt, so sehr nervt uns, dass es im Zentrum in vielen Straßen verboten ist, die Räder abzustellen – wie übrigens auch in anderen japanischen Städten. Fahrradgaragen gibt es, aber nicht viele, und sie sind nur auf Japanisch ausgeschildert und für uns nicht leicht zu finden. Wenn man sein Rad in den verbotenen Zonen abstellt, was viele Japaner tun, muss man damit rechnen, es später nicht mehr vorzufinden. Nicht ordnungsgemäß geparkte Räder werden nämlich regelmäßig „beschlagnahmt“. Die Fahrradpolizei schreckt auch nicht davor zurück, Schlösser durchzuschneiden, und man kann sein Rad dann nur gegen eine hohe Strafgebühr irgendwo außerhalb wieder in Empfang nehmen. Wir selber haben solche Fahrradrazzien schon beobachtet, bei denen Lastwagen voller Räder „entfernt“ wurden…. Das ist uns zu riskant, deshalb nehmen wir zähneknirschend oft lange Fußwege in Kauf, nur damit die Räder in Sicherheit sind. Trotzdem – ich kann mir nicht vorstellen, Kyoto ohne Rad zu besuchen, zumal die Sehenswürdigkeiten weit verstreut über das Stadtgebiet und in den Außenbezirken am Fuße der Berge liegen - wir radeln während unseres Aufenthaltes fast 300 km in Kyoto.

Kyoto war lange kaiserliche Hauptstadt (von 794 bis 1868) und ist immer noch so etwas wie das kulturelle Zentrum des Landes. Hier gibt es 17 UNESCO-Welterbestätten, mehr als 1600 buddhistische Tempel und über 400 Shinto-Schreine. Die Top-Sehenswürdigkeiten haben wir fast alle schon bei unseren ersten beiden Besuchen gesehen, manche besuchen wir jetzt wieder, ansonsten konzentrieren wir uns auf weniger bekannte Tempel und Gärten, die abseits der Haupttouristenpfade liegen, was gut ist, denn zum Abschluss unserer Japanreise geraten wir in die sogenannte „Golden Week“, in der sich insgesamt vier Feiertage mit Brückentagen zu einer ganzen Urlaubswoche strecken lassen, ganz Japan ist dann unterwegs. Wir haben erst vor kurzem davon erfahren und können von Glück sagen, dass wir unsere Unterkünfte frühzeitig gebucht haben. Im Laufe der Woche wird es immer voller, und obwohl uns Kyoto wie immer gut gefällt, ist uns dieser touristische Massenandrang am Ende doch zu viel.

Für die ersten sechs Übernachtungen haben wir das Tani House im Norden von Kyoto reserviert, das in unmittelbarer Nachbarschaft der Daitokuji-Tempelanlage liegt, auf deren Gelände sich neben dem Haupttempel noch 24 Nebentempel befinden. Acht davon sind der Öffentlichkeit zugänglich und u.a. bekannt für ihre Zen-Gärten, sorgfältig geharkte „trockene“ Gärten, die wir besonders mögen.  Schon zum dritten Male schauen wir uns dort den Kourin-in, Zuiho-in und Ryogen-in an. Alle drei Tempel haben schöne Gärten, der Ryogen hat alleine 5 Mini-Gärten. Neu ist für uns der Oubai-in, der im Rahmen einer Sonderöffnung besichtigt werden kann, und der Koto-in. Zum Oubai-in Tempel gehören mehrere sensationelle Zen-Gärten, der Koto-in ist bekannt für seine prächtigen Ahornbäume, die v.a. im Herbst viele Besucher anziehen, und ein berühmtes Teehaus. Das Beste: Auf dem Gelände des Daitokuji ist wie immer ganz wenig los. In Kyoto gibt es so viele andere Sehenswürdigkeiten, dass dem normalen Touristen kaum Zeit bleibt, sich die Kleinode im Daitokuji anzuschauen.

Auch im Bezirk Arashiyama im Nordwesten von Kyoto gibt es noch viel Neues für uns zu entdecken: die Schlucht des Hozu-Flüsschens z.B., in die wir ein Stück hineinradeln und zu einem kleinen versteckten Tempel hochsteigen. Ein Spazierweg führt durch den kleinen Ort Saga Toriimoto, vorbei an wunderschönen traditionellen Häusern und interessanten Läden mit japanischem Kunsthandwerk, zu ganz außergewöhnlichen Tempeln: Auf dem Gelände des Adashino Nembutsuji gibt es einen Friedhof mit mehr als 8000 Buddhafiguren aus Stein. Jedes Jahr im August wird der Seelen der Verstorbenen in einer Zeremonie gedacht, der ganze Friedhof ist dann ein Lichtermeer. Der  Otagi Nembutsuji ist ebenfalls etwas ganz Besonderes: Über 1200 Buddha-Skulpturen „sitzen“ hier in einem steilen Hang, alle in humorvollen Posen. Wir sind fast die einzigen Besucher und können die witzigen „Rakans“ in Ruhe genießen.
An einem anderen Tag radeln wir zu dem kleinen Ort Ohara, gut 10 km nordöstlich von Kyoto,  und schauen uns den Sanzen-in Tempel an, der berühmt ist für seinen großen Garten, einer der meistfotografierten in Japan. Er sieht aus wie ein Meer aus Moos, mit sorgfältig angeordneten Felsen. Eines der Hauptfotomotive sind hier Buddhasteinfiguren, die in dem Moos ruhen.

Dann ziehen wir vom Tani House ins Uronza Guesthouse im Zentrum um. Das Uronza ist eine Herberge in traditionellem Stil, mit wunderschönen Tatami-Räumen und bis ins Detail liebevoll und sorgfältig eingerichtet und blitzsauber. Der Gegensatz zum Tani House könnte größer nicht sein. Es ist zwar auch traditionell eingerichtet, aber längst nicht so gut geführt, was sich im Internet-Zeitalter nicht mehr verheimlichen lässt – vielleicht war deshalb im Tani House trotz Golden Week so wenig los. Wir mögen aber beide Lokalitäten und auch die etwas schrullige Frau Tani, die jeden Gast mit einer Tasse Tee und japanischen Süßigkeiten empfängt und sich mit einem kleinen Geschenk von uns verabschiedet hat.

Vom Uronza Guesthouse aus konzentrieren wir uns auf Sehenswürdigkeiten, die im Süden von Kyoto liegen. Den Fushimi-Inari Taisha Schrein besuchen wir zum zweiten Male. Er ist bei japanischen Touristen sehr beliebt und entsprechend groß ist der Andrang. Die insgesamt fünf Schreine dieser Anlage stehen an bewaldeten Hängen. Tausende von „Torii“ (Torbögen) verbinden sich hier zu leuchtend roten Gängen, die einen Hügel hinaufführen und ein spektakuläres Fotomotiv darstellen. Zum großen Teil handelt es sich dabei um Spenden von Firmen, aber auch von Privatleuten. Wir laufen bis zum höchsten Punkt. Weiter unten sind noch sehr viele Touristen unterwegs, oben wird es immer einsamer. Überall stehen Steinfüchse, denn der Fuchs wird als Bote des Reisgottes Inari angesehen, dem der Schrein gewidmet ist. Viele Fuchsstatuen sind mit roten Lätzchen versehen. Dies ist auch bei anderen Statuen üblich, von denen sich Gläubige direkten Beistand erhoffen. Es ist eine Art Opfergabe, die sich zu einem allgemeinen Brauch entwickelt hat, wobei unklar ist, woher dieser Brauch stammt. Wir verbringen fast den ganzen Tag auf dem Schreingelände, im oberen Bereich, wo weniger Besucher unterwegs sind, herrscht auf den Friedhöfen und in den kleinen Schreinen mit ihren vielen kleinen und großen Fuchswächtern eine geheimnisvolle und fast mystische Atmosphäre.

Auch den Kenninji und Tofukuji, zwei riesige Tempelanlagen mit wunderschönen Gärten, kennen wir schon von einem früheren Besuch. Sie sind aber auch beim zweiten Male noch beeindruckend. 
Neu ist für uns der Kiyomizudera, einer der meistbesuchten Tempel in Kyoto und Weltkulturerbe. Auf der von Souvenir-Läden gesäumten Hauptzufahrtsstraße wird man eher geschoben, als dass man gehen kann – wir befinden uns jetzt mitten in der Golden Week. Die Haupthalle des Tempels ist in einen steilen Hang hineingebaut; auf der großen Veranda davor, die spektakulär über den Hang hinausragt und tolle Blicke auf Kyoto bietet, drängen sich die Besucher, um für ein Erinnerungsfoto zu posieren. Auffallend viele junge Japanerinnen in traditionellen Kimonos sind darunter, man kann sich nämlich gegen eine Leihgebühr entsprechend einkleiden und zurechtmachen lassen und in diesem Outfit einen Tag lang durch Kyoto spazieren. Vielleicht ist das während der Golden Week ein besonders beliebtes Vergnügen, wir haben jedenfalls in Kyoto noch nie so viele Kimono-Damen gesehen.


Von den Tempeln und Gärten in Kyoto können wir gar nicht genug bekommen, aber natürlich nehmen wir uns auch Zeit für einen Bummel durch die überdachten Einkaufspassagen Teramachi und Shiun Kyogoku im Zentrum. Besonders gerne schauen wir in die 100-Yen-Shops, vergleichbar mit unseren 1-Euro-Shops, nur viel besser und interessanter sortiert. An einem Regentag schlendern wir über den bekannten Nishiki-Markt, wo man ungewöhnliche und köstliche Lebensmittel kennenlernen kann. Am Ende wird uns die Zeit wieder knapp und wir haben schon viele neue Ideen für einen weiteren Kyoto-Besuch. 

Unser Flug nach San Francisco geht am 1. Mai. Da Kyoto selber keinen Flughafen hat, müssen wir nach Osaka reisen, zum Kansai International Airport. Das sind mehr als 100 km durch dicht besiedeltes Gebiet, die wir natürlich nicht mit dem Rad zurücklegen möchten. Für den Zug müssten wir die Räder in Boxen verpacken, mit unserem zusätzlichen umfangreichen Gepäck ist diese Variante ausgeschlossen. Aber gottseidank gibt es ja noch den Flughafenbus. Eine Garantie, dass wir dort mitgenommen werden, haben wir allerdings nicht, auch wenn es bei unseren beiden letzten Kyoto-Abreisen geklappt hat. Wir müssen auf einen halbleeren Bus hoffen und sind vom guten Willen des Busfahrers abhängig. Da unser Flug schon um die Mittagszeit geht, beschließen wir deshalb, schon einen Tag vorher nach Osaka zu fahren, um bösen Überraschungen vorzubeugen. So reisen wir schon am frühen Morgen des 30. April aus Kyoto ab, mit dem Bus gibt es keine Probleme, und verbringen unseren letzten Japantag im komfortablen Kansai Airport Hotel – mal ganz etwas anderes und völlig stressfrei! 

Sonntag, 26. Mai 2013

Japan 7: Ono - Nara - Kyoto

17.4.2013  bis  21.4.2013

Von Yoshi brauchen wir noch 1 ½ hügelige Tage bis Kyoto. Dort wollen wir unsere Japanreise abschließen, aber vorher bleiben uns noch ein paar Tage Zeit, die wir für einen Abstecher nach Nara nutzen, Japans erster Hauptstadt, bevor diese 794 nach Kyoto verlegt wurde. Wir kennen Nara zwar schon, aber die Stadt gehört sicher zu den interessantesten Reisezielen des Landes und lohnt definitiv einen zweiten Besuch, zumal sie von Kyoto aus sehr gut über einen ausgeschilderten Radweg zu erreichen ist, der auf Dammwegen an verschiedenen Flüssen entlang führt. 

In Nara gibt es sieben UNESCO-Welterbestätten, die meisten haben wir uns schon bei unserem ersten Besuch 2006 angeschaut, aber den Todaiji-Tempel und den Kofukuji-Tempel – beide liegen im weitläufigen Nara-Park mitten in der Stadt – sehen wir uns noch einmal an. Am Todaiji wimmelt es von Touristen und japanischen Schulklassen. Der Tempel bzw. v.a. die „Halle des Großen Buddha“ („Daibutsu-den“) gehört zu den Hauptattraktionen hier. Sie beherbergt eine riesige Buddha-Statue aus Bronze und ist das größte Holzgebäude der Welt. Wir stehen auch beim zweiten Besuch noch staunend davor.  Durch den Nara-Park, in dem man alleine einen ganzen Tag verbringen könnte, spazieren wir weiter zum Kofukuji mit der dazugehörigen, sehr beeindruckenden 5stöckigen Pagode, die fast schon so etwas wie ein Symbol für Nara darstellt, ebenso wie die vielen zahmen Rehe und Hirsche, die im Park leben und sehr aufdringlich und lästig sind. Sie galten einst als Boten der Götter und haben heute den Status von lebenden Nationalschätzen. Überall werden Reh-Leckerlis zum Füttern verkauft, obwohl andererseits Schilder vor den Tieren warnen – die Götterboten treten nämlich gerne, wenn sie nicht schnell genug an die Leckerlis kommen, und laufen jedem hinterher, der etwas Essbares in der Hand hat oder mit einer Tüte raschelt.

An unserem zweiten Tag in Nara fahren wir Richtung Süden aus der Stadt heraus und folgen dem Yamanobe-no-Michi-Pfad, einem alten Tempelweg, eigentlich zum Wandern gedacht, aber vom Japan Cycle Navigator ausdrücklich auch für Radfahrer empfohlen, weil große Teile davon asphaltiert sind. Der Weg ist ca. 20 km lang und führt zu Tempeln und Schreinen, die weit verstreut und z.T. sehr versteckt in den Hügeln und Wäldern südlich von Nara liegen. Ein absoluter Geheimtipp, hier trifft man weder auf lärmende Schulklassen noch auf Reisegruppen.  Alle Tempel sind schön und jeder ist anders, zu Beginn begegnen wir noch einigen Wanderern, am Ende sind wir ganz allein auf weiter Flur  und total begeistert von diesem sensationellen Weg.
Am nächsten Morgen fahren wir zurück nach Kyoto. 


Unsere Route von Takamatsu/Shikoku nach Kyoto/Honshu über Kobe, Ono und Nara:



 Honshu

StepMap Honshu



Spezialanfertigung für enge Straßen? - 
Einen solchen Mini-VW-Bus haben wir außerhalb Japans noch nie gesehen.



Routenplanung - und was verbieten diese Schilder eigentlich?



Kurz vor Kyoto halten wir an einem Schrottplatz und fragen nach Autoschildern. Diese netten Arbeiter geben uns sogar zwei, 
Geld dafür lehnen sie ab.



Die berühmte Togetsukyo-Brücke in Arashiyama/Kyoto



Direkt an der Togetsukyo-Brücke  beginnt der 
45 km lange Radweg nach Nara.



Auf dem Radweg 



Obwohl die Gegend ziemlich dicht besiedelt ist, finden wir am Flussufer diesen schönen Wildzeltplatz.




Nara: Daibutsu-den, die Halle des Großen Buddha im Todaiji-Tempel



Das hier ist der größte Bronze-Buddha der Welt



Bronze-Buddha (2)



Hölzerne Säule in der "Halle des Großen Buddha": 
Dem Volksglauben zufolge winkt denjenigen die Erleuchtung, 
die es schaffen, sich durch 
dieses Loch zu zwängen - Kinder haben es da einfacher als unsereins.



Im Park von Nara



Im Park von Nara: Aufgang zum Kasuga Taisha Schrein 
- mit japanischer Besuchergruppe in Schlips und Kragen.



Nara ist berühmt für seine "heiligen Rehe" ...



... die sich aber oft ziemlich rüpelhaft benehmen. Hier z.B. bedrängen sie eine Ladenbesitzerin, ...



... und hier eine verängstigte Touristin



Die fünfstöckige Pagode im Kofukuji



            Eindrücke vom Yamanobe-no-Michi-Pfad:


Der Obitoke-dera ist der erste Tempel auf dem Yamanobe-no-Michi-Pfad. 
Er wird besonders von Frauen aufgesucht,  die entweder schwanger werden 
wollen oder hier für eine komplikationsfreie Entbindung beten.



Votivtäfelchen im Obitoke-dera-Tempel



Nach alter japanischer Legende bekommt derjenige, 
der 1000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt ...



Die im Falle einer Wunscherfüllung erforderliche (Umstands-)Bekleidung kann "Frau" praktischerweise direkt im Obitoke-dera-Tempelkiosk kaufen.



Heilige Füchse als Götterboten in einem kleinen Schrein am Yamanobe-no-Michi-Pfad: Vieles im Shintoismus erinnert an animistische Naturreligionen.



Zugang zum riesigen Tempelgelände der Tenri-Sekte im Ort Tenri am Yamanobe-no-Michi-Pfad



Hier ist der Pfad eher für Mountainbikes geeignet.



Garten im Chogakuji-Tempel (1)



Chogakuji-Tempel (2)



Heiliges Feder- und Rindvieh im Ishonokami Jingu Schrein



Schiebepassage auf dem Yamanobe-no-Michi 



Mini-Schrein am Weg




Auf Bauernhöfen am Weg kann man oft billig Obst und Gemüse kaufen - 
ein Beutel kostet 100 Yen (ca. 80 Cent).



Yatogi-Schrein



Traditionelle Gerätschaften zur Tempelpflege am Yatogi-Schrein



Der Gampin-an Tempel hat einen schön geharkten Zen-Garten.




Steinerner Wächter im Gampin-an Tempel




Abreise aus Nara: Wir kommen am "Nara Dreamland" vorbei, einem Vergnügungspark im Disneyland-Stil, der 2006 stillgelegt wurde, aber bis heute samt Fahrgeschäften vollständig erhalten ist. 
Das Betreten des Geländes ist leider streng verboten,  so können wir dieses "Traumland im Dornröschenschlaf" nur aus der Ferne fotografieren.



"Traumland im Dornröschenschlaf"  mit riesiger hölzerner Achterbahn 



So ein Pech: Als wir auf dem Dammweg zurück nach Kyoto fahren,
haben wir scharfen Gegenwind.Hier ruhen wir uns im Schutz eines Bambuswäldchens etwas aus.



Zurück im Wind - glücklicherweise ist Kyoto nicht mehr allzu weit.


Unsere Gesamtroute in Japan:



                 Japan Übersicht 2

StepMap Japan Übersicht 2