Sonntag, 15. September 2013

Von Nord nach Süd durch Dänemark


30.7.2013  bis  3.8.2013

Nach einem Tag auf der Fähre kommen wir am Dienstagvormittag in Hirtshals im äußersten Norden Dänemarks an, voll in den europäischen Supersommer hinein. So warm hatten wir es lange nicht! 

In mehreren Etappen fahren wir quer durch Jütland zur Ostküste nach Aarhus, das ausgezeichnete dänische Radwegenetz nutzend. Leider haben wir fast immer Gegenwind, auch empfinden wir Dänemark nach den spektakulären landschaftlichen Eindrücken in Island als eher langweilig, insbesondere das Landesinnere, die Küste gefällt uns da schon deutlich besser. 

Mit Hilfe des kleinen Heftchens „Overnatning i det fri“, in dem rund 1000 Naturlagerplätze beschrieben sind, finden wir jeden Abend schöne und ganz unterschiedliche Stellen zum Zelten – mitten in der Natur, am Rande eines Fußballfeldes, mit Meeresblick etc. Dieses Angebot richtet sich nur an Radfahrer, Wanderer und Paddler. Die kleinen, einfach ausgestatteten Plätze werden von der jeweiligen Gemeinde verwaltet und sind in der Regel kostenlos – eine wirklich tolle Sache. 


Von Aarhus nehmen wir eine Fähre zur Insel Seeland und fahren dann Richtung Süden, wieder auf sehr schönen, ruhig geführten Radwegen, wieder mit starkem Gegenwind. 2 ½ Tage brauchen wir noch bis Gedser, wo wir am 4.8.2013 nachmittags die Fähre nach Rostock besteigen. 


Unsere Route in Dänemark:


Dänemark 2013

StepMap Dänemark 2013






Der Leuchtturm von Hirtshals


So sieht es fast überall im Landesinneren aus.


Die dänischen Fernradwege verlaufen oft nicht auf Asphalt.


Die Versorgung ist leicht: Fast jeder kleine Ort hat mindestens einen Supermarkt, zusätzlich kann man oft am Straßenrand 
günstig Obst und Gemüse kaufen.


Glück gehabt am ersten Naturlagerplatz: Kurz nachdem wir das Zelt aufgebaut haben, beginnt es in Strömen zu regnen.
Im Hintergrund: Sogar an trockenes Brennholz für die 
Camper hat man hier gedacht.


Hat man kein Zelt, kann man auf vielen Naturlagerplätzen auch so wie dieser dänische Radler  in einer regensicheren Miniaturhütte  übernachten.


Mit Abstand am  schönsten in Dänemark ist die Küste. 
Hier überqueren wir einen kleinen Fjord mit der Fähre.


An der Küste (2)


Naturlagerplatz in Hafennähe - direkt am Meer

Hier "knacken" wir die 15 000 km - Marke.


Schmächtiger Radler auf Hünengrab


Überall blühen die Stockrosen.