Montag, 15. April 2013

Japan 2: Quer durch Kyushu


18.3.2013 bis 30.3.2013

Die Überfahrt von Okinawa zur ca. 500 km weiter nördlich gelegenen Insel Kyushu dauert knapp 24 Stunden, ist sehr angenehm und ganz im Gegensatz zu europäischen Fähren mit ihrem oft völlig überzogenen Preisniveau überraschend passagierfreundlich. Zu den Hauptmahlzeiten öffnet eine Art Kantine, die günstig Gerichte anbietet. Außerdem gibt es Essen und Getränke aus dem Automaten, eine Mikrowelle, heißes Wasser für Kaffee oder Tee, ein Spülbecken für den Abwasch – alles ist hier bestens organisiert. Nur eins können wir nicht verstehen – warum wir unterwegs nicht aussteigen dürfen. Wir hätten nämlich gerne noch eine oder zwei weitere Inseln besucht, müssen aber bis Kyushu durchfahren, angeblich wegen der Räder. Dabei hält die Fähre an den einzelnen Inseln immer ziemlich lange und jedesmal steigen Leute aus und zu. So praktisch die Japaner in vielen Dingen denken, so unflexibel können sie dann wieder in anderer Hinsicht sein.

Am frühen Morgen kommen wir in  Kagoshima/Kyushu an, es regnet in Strömen und ist richtig kalt, mit anderen Worten: Sauwetter! Aber wir sind vorgewarnt, der junge japanische Radler, den wir auf dem Schiff kennengelernt haben, hatte uns den Wetterbericht gezeigt: heute schlecht, morgen Sonne. Aber wir wollen eh einen Tag in Kagoshima bleiben und wissen auch schon wo: im Toyoko Inn, das zu einer Kette von Geschäftshotels gehört, die es in allen größeren japanischen Städten gibt. Den Tipp haben wir von Christine, einer Langzeitreisenden aus Deutschland, die wir 2009 in Australien kennengelernt haben und die seitdem ununterbrochen unterwegs ist: wandernd, radelnd und paddelnd. Japan hat sie drei Monate mit dem Rad bereist, auf unsere Empfehlung hin übrigens, und dabei das Toyoko Inn entdeckt. Ein Supertipp, denn Hotels sind in Japan normalerweise besonders teuer. Das Toyoko Inn dagegen ist erschwinglich, die Preise variieren allerdings je nach Stadt. Mitglieder erhalten 5 % Ermäßigung, am Wochenende sogar 20 % und dürfen statt um 16 h schon um 15 h einchecken. Natürlich erwerben wir sofort eine Mitgliedschaft. Die Zimmer sind klein, aber zweckmäßig eingerichtet, mit WiFi und japanischem Sitzbad in der Nasszelle, wir haben also sozusagen unseren eigenen kleinen „Onsen“. Und das japanische Frühstücksbuffet ist inklusive und (meist) richtig gut…

Der nächste Tag ist sonnig wie vorhergesagt und deutlich wärmer. Das passt schon eher zu Kagoshima. Die Stadt im äußersten Süden von Kyushu ist bekannt für ihr mildes Klima, liegt sie doch sehr geschützt am Ende einer tief eingeschnittenen, ca. 70 km langen Meeresbucht, die fast schon wie ein See ist. Wir schnappen uns die Räder und machen einen Ausflug zu Kagoshimas größter Attraktion, dem Sakurajima auf der anderen Seite der Bucht. Der noch aktive Vulkan ist die Landmarke von Kagoshima und sieht sehr beeindruckend aus. 1914 wurden bei der größten Eruption mehrere Dörfer unter Lava begraben, seit 1955 steht nahezu ununterbrochen eine Rauchsäule über dem einzigen noch aktiven Gipfel. Überall in und um Kagoshima liegt Vulkanasche wie ein feiner, schwarzer Film. Der Sakurajima (zu Deutsch „Kirschblüteninsel“) liegt auf einer Halbinsel - das war nicht immer so, durch die Eruption von 1914 wurde ein Meeresarm verschüttet und erst dadurch eine Verbindung zum Festland geschaffen. Wir fahren zum Hafen, wo die Fähre zum Vulkan ablegt. Die Kirschbäume stehen hier schon fast in voller Blüte. Zu unserer Enttäuschung  präsentiert sich der Vulkan „rauchfrei“, aber er sieht auch so spektakulär aus. Wir brauchen aber nicht lange zu warten, bis ein fotogener Rauchpilz in den blauen Morgenhimmel aufsteigt – und so bleibt es dann den ganzen Tag. Der letzte Ausbruch war übrigens 2011, wir wollten ja nicht so nah an einem aktiven Vulkan wohnen…

Am nächsten Morgen regnet es wieder in Strömen, wir verschieben unsere Abreise um einen Tag.  Japan hat ein schwieriges Klima und sehr wechselhaftes Wetter, da werden wir uns nach monatelanger Dauersonne in Südostasien ganz schön umstellen müssen.

Dann geht es endlich los. Von Japans vier Hauptinseln (Honshu, Hokkaido, Kyushu, Shikoku) ist Kyushu die südlichste und drittgrößte. Natürlich können wir nicht die ganze Insel erkunden, wir wollen ja auch noch nach Shikoku und Honshu, möchten Hiroshima und Kyoto besuchen und, und… Kyushu interessiert uns v.a. als Vulkaninsel. Zahlreiche Berge in Japan sind vulkanischen Ursprungs und viele noch aktiv, die meisten davon auf Kyushu. Wir haben geplant, von Kagoshima aus ins Zentrum der Insel zu radeln, zum Aso-san, dem aktivsten Vulkan Japans. Auf unserer Strecke liegt der Kirishima-Yaka-Nationalpark, ebenfalls mit beeindruckenden Vulkankegeln. Vom Aso-san aus wollen wir zur Ostküste  nach Beppu fahren, der Ort ist bekannt für seine Thermalquellen. Kyushu ist wie ganz Japan sehr gebirgig, es liegen also anstrengende Tage vor uns. Wir bringen noch ein Paket zu einer kleinen Postfiliale um die Ecke von unserem Hotel. Die Angestellte zuckt erkennbar zusammen, als sie uns sieht: Hilfe, Ausländer!!! Aber wir schicken ja nicht das erste Paket aus Japan, die Paketzettel sind zweisprachig und am Ende ist auch die junge Postdame wieder ganz entspannt.

Wir fahren bei sonnigem Wetter aus Kagoshima heraus, folgen zunächst noch der stark befahrenen Küstenstraße und biegen dann ins Inselinnere ab. Da geht es dann sofort in die Berge, die praktisch unmittelbar hinter der Küste aufsteigen. Mehr als 80 % der japanischen Landfläche bestehen aus Gebirgszügen. Im Grunde ist Japan nichts anderes als der Rücken eines langen, bogenförmigen Gebirgszuges, der stellenweise aus dem Meer ragt und so die japanische Inselkette bildet. Am ersten Abend zelten wir in Kirishima am Rande einer großen Wiese, die von blühenden Kirschbäumen gesäumt ist – auf einem  richtigen Campingplatz, den wir per Zufall entdeckt haben.

Der nächste Tag beginnt vielversprechend mit blauem Himmel. Kirishima ist ein richtiger Vulkanort, hier zischt, dampft und brodelt es aus jeder Ritze. Wir nehmen ein heißes Fußbad mitten im Ort und speisen zum Frühstück über Vulkandampf gegarte Maiskolben und gekochte Eier. Dann kommt der knochenharte Anstieg mit durchschnittlichen Steigungen bis zu 11 % zum Ebino-Plateau, auf ca. 1200 m Höhe. Hier oben gibt es spektakuläre Wanderwege unterschiedlicher Länge zu den Gipfeln mehrerer Vulkane und an farbintensiven vulkanischen Kraterseen vorbei. Aber schon während des Anstiegs verdüstert sich der blaue Himmel. Wir schaffen es gerade noch, halbwegs trocken oben anzukommen, da fängt es schon an zu schütten und Nebel zieht auf. Wir sitzen fast drei Stunden in einem Café ab, doch das Wetter bessert sich nicht, der Nebel wird eher noch dichter. In der Nähe gibt es das kleine Dorf Ebino, aber eine Übernachtung im einzigen Hotel hier würde mehr als 200 Euro kosten. Nein, danke, da verzichten wir lieber auf die schönen Vulkane, zumal das Wetter ja morgen auch noch schlecht sein kann, ziehen alles übereinander an, was wir an warmen Kleidungsstücken haben, und fahren in einer Regenpause steil zu der nicht besonders attraktiven Stadt Kobayashi ab – über 1000 Höhenmeter verlieren wir bei dieser rasanten Abfahrt. Am nächsten Tag ist es immer noch grau, aber wenigstens trocken und lausig kalt wie gestern – nur 5 Grad am frühen Morgen, allmählich ziehen wir mit dem deutschen Frühling gleich.

Hinter Kobayashi zweigt bald die Straße Nr. 265 ab, auf der wir bis zum Aso bleiben wollen. Youngjune von „warmshowers“, zu dem wir schon lange Kontakt aufgenommen haben, wohnt in der Nähe des Aso und hat uns in einer Email von der 265 abgeraten; diese Route sei zu schwierig und v.a. sehr einsam, man habe unterwegs kaum Versorgungsmöglichkeiten. Aber diese Mail lesen wir erst, als wir schon am Aso angekommen sind, gottseidank, sonst hätten wir uns vielleicht anders entschieden. Uns gefällt die 265 nämlich supergut, die Straße ist ein echtes Abenteuer. Schon bald hinter Kobayashi verwandelt sie sich in einen schmalen Weg, teilweise mit starken Asphaltschäden – so ähnlich sehen bei uns Forstwege aus. Ca. 200 km bleiben wir auf der 265 und meist ist sie in diesem abenteuerlichen Zustand, nur kurze Abschnitte sind zwischendurch als normale Straße ausgebaut. Ansonsten schlängelt sie sich in vielen Serpentinen die Berge hinauf, dann geht es hinab in tief eingeschnittene Täler und wieder aufwärts zum nächsten Pass… Ganz schön anstrengend! Es sind praktisch keine Autos unterwegs, kein Wunder, die 265 ist allenfalls für eine Spazierfahrt geeignet. Manchmal sehen wir stundenlang keine Menschenseele – schon erstaunlich in einem der bevölkerungsreichsten Länder der Welt mit 127 Millionen Einwohnern! Wir passieren nur  wenige Orte, die manchmal bloß aus einer Ansammlung von Häusern bestehen. Einen Dorfladen gibt es aber fast immer, natürlich mit sehr reduziertem Sortiment, aber dann schmecken die nächsten Sushi umso besser……

Meist ist das Wetter grau und trübe, von Regen bleiben wir aber weitgehend verschont. In den Bergen sieht es noch spätwinterlich aus, als sei der Schnee gerade erst weggetaut, die Bäume zeigen noch sehr verhalten zartes Grün.

Bei so viel Einsamkeit würde man eigentlich das ultimative Naturerlebnis erwarten, aber das ist nicht der Fall und überrascht uns auch gar nicht, weil wir Japan von zwei früheren Besuchen kennen. In den abgelegenen Tälern, durch die wir radeln, sind die Berghänge z.T. komplett zubetoniert, idyllische Bergbäche in betonierte Kanäle gezwängt und durch riesige Dämme gestaut. Bei unserem ersten Japan-Besuch fuhren wir einmal auf einem schmalen Sträßchen durch die japanischen Alpen und erfreuten uns der Einsamkeit und der schönen Blicke – bis wir hinter einem Tunnel in eine gigantische Staudamm-Baustelle gerieten… Die zahlreichen Tunnel sind überhaupt ein Problem für uns, weil sie meist keine separate Radspur haben. Auf der 265 haben wir viele kurze Tunnel und einen fast 3 km langen, ohne einen Zentimeter Randstreifen, ein Alptraum, gottseidank ist wenig Verkehr.

Schließlich kommt der letzte Pass und der letzte Tunnel – dann fahren wir nach Takamori ab, in die riesige Kaldera des Aso-san. Eine starke Eruption vor ca. 90.000 Jahren hat diesen gigantischen Krater von 128 km Umfang geschaffen, in dem heute Städte und Dörfer liegen.  Da wir in den letzten Tagen nur gezeltet haben,  gönnen wir uns in Takamori ein Tatami-Zimmer in einer Jugendherberge und fahren am nächsten Tag weiter nach Aso, dem größten Ort in der Caldera. Wir haben Glück mit dem Wetter und gute Blicke auf die beeindruckenden Vulkankegel. Der Aso-san gilt als der größte aktive Vulkankrater der Welt, fünf Vulkane liegen innerhalb der Caldera, derzeit ist der Naka-dake der einzige noch aktive. Eine Seilbahn führt hinauf zum Gipfel, von dort aus kann man verschiedene Wanderungen machen. Ganz ungefährlich ist das nicht. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu plötzlichen Eruptionen, bei denen Touristen starben, einmal wurde die Seilbahn durch einen Ausbruch zerstört und häufig wird der Gipfel auch wegen giftiger Gasemissionen gesperrt. Heute ist es schon zu spät, noch zum Naka-Dake hochzufahren und für morgen ist schlechtes Wetter angesagt. Wir hoffen auf eine Fehlprognose und radeln Richtung Seilbahnstation. Einer von zwei Campingplätzen hat laut Touristeninformation schon geöffnet – als wir nach einem steilen Anstieg dort ankommen, müssen wir feststellen, dass diese Auskunft falsch ist, die ganze Anlage ist noch geschlossen, sogar das Wasser ist abgestellt. Wir bleiben trotzdem, der Platz ist nämlich traumhaft, mit Superblicken zurück zum Ort und hinauf zu den Vulkanen. Erst  fahren wir in den Ort zurück, um Wasser zu holen, dann stellen wir unser Zelt auf. Außer ein paar Spaziergängern, die ihre Hunde ausführen, kommt niemand mehr vorbei. Es ist vielleicht der beste Zeltplatz im Sabbatjahr bisher – in der Kaldera des Aso-san und am Fuße des Naka-dake.

Die Wetterprognose stimmt leider, es beginnt noch in der Nacht zu regnen. Den Ausflug zum Naka-dake können wir jetzt streichen, schade, aber das Wechselspiel von Nebel und schwarzen Wolken über dem Vulkan am Morgen ist auch nicht schlecht. Für heute sind wir bei  Youngjune angemeldet, einem warmshowers-Gastgeber. Er wohnt nicht weit entfernt von Aso in dem kleinen Ort Kuju. Als wir spät von Aso aufbrechen, nieselt es zwar nur noch, aber bald fahren wir in dichtem Nebel wie durch Watte, 40 km lang. Es ist fast dunkel, als wir endlich ankommen, unsere Gastgeber haben schon nach uns gesucht, aber wir sind eine Nebenstrecke gefahren. Wir werden sehr nett aufgenommen und fühlen uns auf Anhieb wohl in der Familie. Youngjune ist 30 Jahre alt und kommt aus Südkorea. Mit Anfang 20 hat er eine Weltreise mit dem Rad gemacht, die über zwei Jahre dauerte. In Dharessalam (Nordindien) lernte er Mayumi kennen, verliebte sich und zog zu ihr nach Japan. Zum Haushalt gehören jetzt noch Anna, 4 Jahre alt, und Mayumis Mutter Kazumi. Seit einem Jahr wohnen alle in einem nagelneuen Holzhaus etwas außerhalb von Kuju, das innen im japanischen Stil eingerichtet ist, mit Tatami-Räumen und Reispapier-Schiebetüren. Ein riesiger Ofen, den Youngjune aus Südkorea mitgebracht hat, bildet das Zentrum des Wohnbereichs und beheizt das ganze Haus. Youngjune ist Computerspezialist und experimentiert mit alternativer Energie. Er hat z.B. ein Windrad gebaut, das fast das ganze Haus mit Energie versorgt. Youngjune und Mayumi führen für japanische Verhältnisse ein ziemlich alternatives Leben. Die überwältigende Mehrheit der Japaner ist in Städten zu Hause. Dass junge Leute aufs Land ziehen, wie Youngjune und Mayumi aus Osaka nach Kuju, ist eher ungewöhnlich. In Kuju stehen die Lehrer vor fast leeren Klassen, so erzählt uns Youngjune, allerdings auch, weil Japan eine extrem niedrige Geburtenrate hat.

Wir bleiben zwei Nächte, am zweiten Abend steuern wir Bratkartoffeln mit Speck zum Abendessen bei, mehr gibt der örtliche kleine Supermarkt nicht her. Gerold erregt großes Aufsehen bei der Zubereitung, weil er die Kartoffelscheiben einzeln anbrät, was das Ergebnis aber auch nicht besser macht, die Kartoffeln sind einfach zu schlecht und der Speck ist gar kein Speck. Alle scheitern bei dem Versuch, das Wort „Bratkartoffeln“ nachzusprechen, langen aber tapfer bei den nicht wirklich gelungenen Kartoffeln zu.

Nach einem weiteren Tag durch die Berge erreichen wir Beppu, unsere letzte Station auf Kyushu. Der Küstenort breitet sich am Fuße steiler Berge aus und gefällt uns mit seiner entspannten Atmosphäre, den hübschen Läden und vielen kleinen Restaurants auf Anhieb gut. Früher zog es v.a. Hochzeitsreisende nach Beppu, jetzt ist der Ort in der Gunst der "Honeymooner" gesunken, so erzählte uns Youngjune, sie fliegen lieber nach Hawaii. Mayumi hat zeitweilig in Beppu gewohnt und dort das Aufbereiten und Flechten von Bambus gelernt. Sie hat uns wunderschöne, von ihr gefertigte Exemplare dieser alten Handwerkskunst gezeigt. 

Beppu ist auch ein Kur- und Badeort und bekannt für seine Thermalquellen, von denen es zwei Arten gibt: in den Onsen kann man baden, die siedendheißen "jigoku" ("Höllen") darf man sich nur ansehen. Die "Höllen" liegen etwas außerhalb des Zentrums in den Berghängen. Sie sind schon von weitem als weiße Dampfsäulen zu erkennen und  d  i  e  Touristenattraktion in Beppu, aber im Grunde nichts anderes als Mini-Vergnügungsparks, die um die heißen Quellen herum angelegt wurden. Die "Umi"- Hölle ist im Stil eines japanischen Gartens gestaltet und gefällt uns ganz gut, zwei weitere "jigokus" entpuppen sich als echte Touristenfallen, so belassen wir es bei zwei Höllenbesuchen. Auf dem Rückweg stoppen wir für ein heißes Fußbad am Strand, nebenan kann man sich bis zum Hals in heißen Sand eingraben lassen, auch nicht schlecht! Nach den anstrengenden Tagen in den Bergen ist Beppu ein schöner und entspannter Abschluss für unsere Kyushu-Tour.


Unsere Route auf Kyushu:


                    Kyushu








Der fast immer rauchende Sakurajima ist der "Hausberg" von Kagoshima.



Einchecken im Toyoko Inn



Hier werden auch Radler satt: Japanisches Frühstücksbuffet im Toyoku Inn



Auf dem Campingplatz in Kirishima: 
Wir sind allein, den Japanern ist es wohl noch zu kalt zum Zelten.



Kirschblütenallee am Campingplatz



Vulkanische Aktivität bei Kirishima: Überall dampft und brodelt es.



Vulkan-Garküche



Vulkan-Eier



Nein, das sind keine Vulkandämpfe: 
Auf dem Ebino-Plateau werden wir von einer Schlechtwetterfront 
überrascht und flüchten uns in dieses Café.



Statt mehr als 200 € für ein Zimmer auszugeben,
 fahren wir lieber bei Regen und Nebel weiter ...



... und suchen uns einen kostenlosen "wilden" Zeltplatz unten im Tal.



Auf der Straße Nr. 265 unterwegs nach Norden (1):
Das Drahtgitter rechts im Bild soll vor Steinschlag schützen.



Auf der 265 (2): Oft begegnet uns stundenlang kein Auto.



Auf der 265 (3)



265 (4): Wasserfall



265 (5)



265 (6)



265 (7)



In den wenigen kleinen Dorfläden decken wir uns mit Proviant ein.



265 (8)



Kirschblüte an der 265



Suchbild mit Zelt



Derartige Schilder sieht man in Japan sehr häufig - 
leider werden sie nicht beachtet,
 illegale Müllentsorgung in der Natur ist weit verbreitet.



Typisch Japan: "Achtung, Baustelle!" - Warnschild im Comic-Stil 



Die vielen, zum Teil langen Tunnel in Japan 
sind für uns Radler ziemlich unangenehm.



Geschafft! Wir sind am Aso-san angekommen!




Unser typisch japanisches Zimmer in der Jugendherberge.
Der Fußboden besteht aus Tatami (Binsenmatten mit Reisstrohfüllung).
Geschlafen wird auf Futons.



Die Stadt Aso City liegt in der Kaldera des Aso-san.




Trotz Regen: Traum-Zeltplatz am Aso-san



Sehr netter Empfang bei Youngjune und seiner Familie



Die kleine Anna hilft will unbedingt beim Kochen helfen: 
Hier lernt sie, wie man Kartoffeln pellt.



Abendessen mit Kazumi, Mayumi, Anna und Youngjune



Am nächsten Tag besuchen wir Anna im Kindergarten. 
Die süßen Kleinen hier haben wohl noch nicht viele Europäer gesehen,
 sie wundern sich besonders über unsere langen Nasen!



Abschied von Youngjune



Pausenmahlzeit auf dem Weg nach Beppu.
In der "Cola"-Flasche transportieren wir übrigens Soja-Sauce...



Im Uhrzeigersinn von unten rechts: vier Maki-Sushi, 
gefüllt u.a.mit ausgebackenen Garnelen; 
ein Inari-Sushi (Reis in einer Hülle aus frittiertem Tofu); 
zwei  japanische Kroketten (hier mit Kürbis-Füllung); 
ein "Tonkatsu"-Schnitzel, gebratene Nudeln.



Beppu: In der Umi-Hölle (1)



Umi-Hölle (2) mit japanischem Landschaftsgarten



Umi-Jigoku (3)



Umi-Jigoku (4): Junge Japanerinnen posieren für ein Foto.




Torii-Bögen in der "Hölle": 
Torii-Bögen sind meist aus Holz und markieren den Eingang 
zu einem Shinto-Schrein.




Beppu:  Hier wird in heißem Sand "gebadet".



Wer nicht fotografiert werden will, kann nur noch weggucken.



Beppu: Dampfsäulen über Höllen und Onsen


StepMap Kyushu