23. und 24.11.2012
Nuwara Eliya war die "Sommerfrische" der Briten, hierhin flüchteten sie vor der Gluthitze im Tiefland und schufen sich in 1900 m Höhe ihr kleines England. Vieles erinnert noch heute an die glorreiche Zeit des Empire: Die Pferderennbahn (direkt gegenüber haben wir Quartier bezogen), der große Golfplatz mitten in der Stadt, das Grand Hotel, die Post, vor der ganze Reisegruppen für ein Foto posieren. Die Temperaturen sind erfrischend, morgens und abends wird es geradezu kühl.
Nuwara Eliya war die "Sommerfrische" der Briten, hierhin flüchteten sie vor der Gluthitze im Tiefland und schufen sich in 1900 m Höhe ihr kleines England. Vieles erinnert noch heute an die glorreiche Zeit des Empire: Die Pferderennbahn (direkt gegenüber haben wir Quartier bezogen), der große Golfplatz mitten in der Stadt, das Grand Hotel, die Post, vor der ganze Reisegruppen für ein Foto posieren. Die Temperaturen sind erfrischend, morgens und abends wird es geradezu kühl.
Dann
kommt schon unsere letzte Etappe durchs Hochland. Hinter Nuwara Eliya
geht es lange steil abwärts, dann steigen wir in Wellen allmählich
wieder hoch, bis wir am Nachmittag den kleinen Bergort Haputale auf 1500
m Höhe erreichen - erneut ein Bilderbuchtag auf sehr ruhigen Straßen,
durch Teeplantagen, so weit das Auge reicht. Einmal regnet es, wir
sehen ärmlich gekleidete Pflückerinnen, die barfuß zu ihrer Arbeit in
den Plantagen ausschwärmen. Zum Schutz gegen den Regen haben sie sich
Plastikfolien umgehängt.
Haputale liegt spektakulär, viel
schöner als das von den Touristen so sehr geschätzte Ella. Der kleine
Ort zieht sich einen Bergkamm entlang, der zum Tiefland hin abbricht.
Die Blicke von hier oben sind phantastisch. Trotzdem bleiben offenbar
nicht viele Touristen hier hängen, allerdings hat der Ort selber auch
nicht viel zu bieten. Die Lage beschert Haputale ziemlich wechselhaftes
Wetter. Wir kommen bei Sonnenschein an, kurze Zeit später regnet es
schon und so bleibt es den ganzen Abend.
Nuwara Eliya und Lake Gregory - benannt nach einem ehemaligen britischen Gouverneur
Die englischen Kolonialherren führten im Hochland viele europäische Gemüsesorten ein.
Natürlich kann man hier auch tropische Früchte wie Kakao (links)
oder Maracuja (rechts) kaufen.
Die Modebranche hat in Nuwara Eliya internationales Flair.
Alkoholische Getränke bekommt man hier - wie fast überall in Sri Lanka -
nur in Spezialgeschäften.
Wir übernachten mit kolonialem Ambiente im Collinwood Hotel.
Leider ein totaler Fehlgriff: Ein mehr als bescheidenes Zimmer - und am nächsten Morgen versucht der
Manager uns abzuzocken. Wir hätten noch nicht bezahlt, lügt er - und
will noch einmal abkassieren. Nicht mit uns! Nach einem heftigen Disput
setzen wir uns auf die Räder und verschwinden aus der Stadt.
So etwas ist uns in SL nur ein einziges Mal passiert - überall sonst waren die Leute korrekt, ehrlich und überaus freundlich!
In Haputale: Vor unserem Guesthouse
Blick in die Tiefebene