Hinter Nantes wendet sich die "Vélodyssée" zur Küste, die restlichen ca. 800 km bis Bayonne bleiben wir jetzt in Meeresnähe. Die französische Atlantikküste ist nach der Cote d'Azur das wichtigste Feriengebiet der Franzosen, im Sommer sind Orte und Strände hier total überfüllt. Wir dagegen erleben das alles in der Nachsaison. In den größeren Touristenzentren ist zwar durchaus noch etwas los, aber die meisten Orte wirken wie ausgestorben, die Häuser sind verrammelt, Geschäfte, Cafés, Restaurants und sogar Supermärkte geschlossen, die Strände menschenleer. Auf den Campingplätzen haben wir stets freie Platzwahl und müssen keine lärmenden oder schnarchenden Nachbarn fürchten. Auch unterwegs begegnet uns kaum noch jemand, oft sehen wir stundenlang keine Menschenseele.
Auf den letzten 400 km unserer "Velodyssée" fliegen wir nur so dahin, auf Radwegen vom Feinsten, z.T. nagelneu asphaltiert. Die Temperaturen sind hochsommerlich, 34 Grad in Bayonne, zu warm für die Jahreszeit, wie in den Zeitungen zu lesen ist. Ein paar Grad weniger wären uns auch lieber, wir hoffen auf frische Bergluft in den Pyrenäen.
Leere Strände am Atlantik
Im Marais (Sumpfgebiet)
Maisernte im Marais
2000 km - endlich!
Hafen von Rochefort
Fischen vom Stelzenhäuschen
Aufstieg zur Düne von Pyla an der Gironde - Mündung -
mit 106 m die höchste Düne in Europa
Auf der Düne von Pyla
leere Straße (links) - leere Radwege (rechts)
Routenplanung auf der Radwege - Kreuzung
Unendlich lange Strände südlich der Gironde
Wir sind in Bayonne!