Bis Eisenach bleiben wir auf dem Radweg „Thüringer Städtekette“, dort schauen wir uns die Wartburg an, die hoch über der Stadt thront. Am selben Tag geht es noch weiter, jetzt folgen wir dem Werra-, später dem Fulda-Radweg, beides toll geführte und sehr interessante Flusswege, auf denen es viel zu entdecken gibt, z.B. wunderschöne Dörfer mit Fachwerkhäusern oder die außergewöhnliche Rundkirche von Untersuhl. Die Heimat rückt immer näher, jetzt sind wir schon in Hessen. In Niederaula verlassen wir das Tal der Fulda und fahren durch das Knüllgebirge nach Marburg. Dabei folgen wir teilweise dem Bahnradweg Rotkäppchenland, der auf der alten Trasse der Knüllwaldbahn verläuft – das ist eine Traumstrecke, reinstes Genussradeln, durch eine schöne, ruhige Landschaft.
In Marburg machen wir einen Tag Pause und schauen uns die historische Altstadt mit ihren sensationellen Fachwerkbauten an, steigen zum Landgrafenschloss hoch, das das Stadtbild von Marburg beherrscht, besichtigen die Elisabethkirche, die Pfarrkirche St. Marien mit dem schiefen Turm, die Kugelkirche etc. Wir bleiben bei Philipp von Warmshowers, einem jungen Medizinstudenten, der uns sehr nett aufnimmt. Auf dem Lahnradweg geht es dann in zwei Tagen nach Koblenz, auch hier gibt es wieder viel zu sehen – Wetzlar, Weilburg, Limburg, alles Orte, die einen Tag Pause lohnen würden. Nachdem wir die ganze Zeit über in Deutschland gutes Wetter hatten, von ein paar Schauern mal abgesehen, verlässt uns jetzt das Wetterglück. An unserem letzten Fahrradtag in diesem Sabbatjahr von Koblenz heim nach Lohmar-Jexmühle fahren wir stundenlang durch strömenden Regen.
Am 25.8.2013 kommen wir abends um 19 Uhr zu Hause an – Endstand: 16.670 km.
Am 25.8.2013 kommen wir abends um 19 Uhr zu Hause an – Endstand: 16.670 km.
So eng wie keine andere Burg mit der deutschen Geschichte verbunden:
Die Wartburg bei Eisenach
Mit unserem schweren Gepäck fahren wir die steile Straße zur Burg hoch.
Die Wartburg bei Eisenach
Mit unserem schweren Gepäck fahren wir die steile Straße zur Burg hoch.
Solche Schilder erinnern an die ehemalige innerdeutsche Grenze mit Mauer, Todesstreifen und Stacheldraht.
Die Landschaft im Kalibergbaugebiet an der Werra wird durch überdimensionale Abraumhalden geprägt. Die Bergbau-Abwässer werden übrigens seit über 100 Jahren weitgehend ungeklärt in die Werra geleitet - aus dem Süßwasserfluss ist ein artenarmes Salzwasser-Ökosystem geworden. Auch die EU-Wasserrichtlinien haben daran bisher nichts geändert -
ein EU-Vertragsverletzungsverfahren läuft zur Zeit.
ein EU-Vertragsverletzungsverfahren läuft zur Zeit.
Oberes Fuldatal: Unser letzter Wildzeltplatz im Sabbatjahr
Unterwegs in Hessen: Rotkäppchenland-Bahnradweg
mit Fernblick aufs Knüllgebirge
Die Altstadt von Marburg, der "Wiege Hessens".
Das Schloss war jahrhundertelang Residenz der Landgrafen von Hessen.
mit Fernblick aufs Knüllgebirge
Die Altstadt von Marburg, der "Wiege Hessens".
Das Schloss war jahrhundertelang Residenz der Landgrafen von Hessen.
Lahnidylle in Marburg
Marburg ist besonders stolz auf die Gebrüder Grimm,
die beide hier studiert haben.
die beide hier studiert haben.
Schmierfink mit Erleuchtung??
Der Bundestagswahlkampf ist auch in Marburg in vollem Gange.
Der Bundestagswahlkampf ist auch in Marburg in vollem Gange.
Marburg: Abendstimmung auf dem Rathausplatz
Nachts ist das Marburger Schloss besonders eindrucksvoll.
Abschied von unserem Warmshower-Gastgeber Philipp,
der sich gerade auf seinen nächsten Marathon vorbereitet.
Erntezeit: Der Sommer ist in Deutschland bald vorbei.
Auf dem Lahnradweg: Die Lahn ist vor allem als Paddelfluss sehr populär.
Antisemitische Skulptur am Hauptportal des Wetzlarer Doms:
Ein Jude (rechts) im Bund mit dem Teufel.
Auf dem Lahnradweg
Nachts ist das Marburger Schloss besonders eindrucksvoll.
Abschied von unserem Warmshower-Gastgeber Philipp,
der sich gerade auf seinen nächsten Marathon vorbereitet.
Erntezeit: Der Sommer ist in Deutschland bald vorbei.
Auf dem Lahnradweg: Die Lahn ist vor allem als Paddelfluss sehr populär.
Antisemitische Skulptur am Hauptportal des Wetzlarer Doms:
Ein Jude (rechts) im Bund mit dem Teufel.
Auf dem Lahnradweg
Blick auf Weilburg an der Lahn mit Stadtschloss.
Hier residierte ein Adelsgeschlecht aus dem Hause Nassau, zu dem auch das Staatsoberhaupt von Luxemburg, Großherzog Henri von Nassau-Weilburg gehört.
Der Großherzog von Luxemburg persönlich
wird die Parade "seiner" Truppe abnehmen.
wird die Parade "seiner" Truppe abnehmen.
Der Limburger Dom (1235 eingeweiht) gehört zu den schönsten Kirchenbauten der Spätromanik.
Bedenkliche Verherrlichung des Drogenkonsums:
Säuferbrunnen in der Limburger Altstadt
Der Blick von unserem Campingplatz: Das Deutsche Eck
mit Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I.
mit Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I.
am Zusammenfluss von Rhein und Mosel in Koblenz; im Hintergrund:
die Festung Ehrenbreitstein auf der anderen Rheinseite.
die Festung Ehrenbreitstein auf der anderen Rheinseite.
Wetterpech: Dauerregen an unserem letzten Radeltag im Sabbatjahr -
auf dem eigentlich so schönen Rheinradweg
auf dem eigentlich so schönen Rheinradweg
Wetterpech (2), hier auf der Rheinfähre Königswinter
Nach 13 Monaten zurück in Jexmühle:
Unser Haus steht noch, aus dem Garten ist ein Wildnisbiotop geworden.